Das Schloss

Das hier ist die riesige Villa des Gouverneurs. Es ist sehr wohl als Schloss zu bezeichnen, wegen seiner erstaunlichen und prächtigen Größe.

Cosette
Sie erwachte mit der Sonne. Die Strahlen kitzelten sie an der Nase und sie erhob sich im Unterkleid. Die junge Frau trat ans Fenster. Ihr Vater wollte sie verloben. Was konnte sie nur dagegen unternhemen? Nichts. Und das würde sie auch nie wagen, sie gehorchte, das hatte sie immer getan und das würde sie immer tun.
Cosette seufzte und trat zu ihrem Schrank, öffnete ihn und betrachtete all die kunstvollen Kleider. Sie mochte sie, fand sie wunderbar, aber sie engten auch ein. Denn sie war schön. Und das war ein Problem.
Mit den zarten Fingern, die noch nie gearbeitet hatten, strich sie über die seidenweichen Stoffe. Eine Kammerzofe trat ein und ging zum Schrank. Cosette wich zur Seite, damit die Frau ein Kleid wählen konnte.
Sie ergriff ein sehr kostbares, Cosette liebte dieses Kleid, aber es wurde nur zu besonderen Anlässen getragen. Und genau das beunruhigte sie jetzt. Doch sie schwieg.
Die Frau schnürte ihr das Korsett und danach zog sie ihr das Kleid über den Kopf. Cosette blieb einen Moment die Luft weg, aber dann gewöhnte sie sich wieder an die Enge.
Die Frau begann, ihr Haar kunstvoll hochzustecken. Cosette war zum Weinen zumute. Doch sie schwieg

Stephan

Der blonde junge Mann lief mit seinem Berater zu dem Schloss, in dem Cosette mit ihrem Vater wohnte und wartete bis ein Diener die Tür öffnete.
"Guten Tag. Ich bin gekommen um Miss Cosette zu besuchen.", erklärte er mit höflicher Stimme und wartete bis der Diener ihm und seinem Freund Einlass gewährte.

Cosette
Sie sah sehnsüchtig aus dem Fenster, als ein Diener hereinkam. "Ein Mann ist eingetroffen, der Euch zu sehen wünscht", erklärte der Diener und verließ den Raum wieder.
Cosette blieb einen Moment allein zurück, dann fasste sie sich ein Herz und setzte sich in Bewegung. Sie war wunderschön, aber unglücklich. Sie sagte nichts, das tat sie nie, wenn es etwas falsches wäre. Ruhig ging sie den Flur entlang und begann, die Treppe hinabzusteigen. Unten erblickte sie einen jungen Mann. Sie schluckte einmal, dann ging sie weiter.
"Guten Tag", sagte sie förmlich und knickste vor Stephan

Stephan

Der hübsche junge Mann musterte Cosette erst einmal. Er hatte schon von den Plänen ihres Vaters gehört und fand diese Pläne...durchschnittlich gut.
"Guten Tag, Mylady.", sagte er höflich und verneigte sich einmal kurz vor ihr.
Er stieß seinen Berater leicht an als Zeichen, dass er es ebenfalls so machen solle, was er danach auch tat.

Cosette
Sie lächelte verlegen. "Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Reise", sagte sie höflich und nickte dem Berater freundlich zu.
Sie faltete ihre Hände, es war ihr unangenehm vor ihm zu stehen und betrachtet zu werden

Stephan

Sie ist nicht hässlich. Ganz im Gegenteil! Sie ist wunderschön! Genau der Typ Frau, den ich gerne habe!, dachte er und lächelte leicht was sein Gesicht wunderschön wirken ließ.
"Ja, das hatte ich, vielen Dank.", sagte er freundlich. "IhrVater bat mich hierher zu kommen. Würdet Ihr wohl mit mir ein wenig spazieren gehen?", fragte er höflich.

Cosette
Sie zögerte. Sie kannte das Vorhaben ihres Vaters, aber sie wusste nicht, was sie tun sollte. Cosette sah ihn unsicher an. Er lächelte, er war unglaublich anziehend.
"Ich...", begann sie unsicher und biss sich auf die Lippe. "Gern", sagte sie dann mit einem Lächeln. Sie war sichtlich unsicher, denn ihr Vater war nicht da und sagte ihr nicht, was sie zu tun hatte.

Stephan

Er wartete äußerlich geduldig auf eine Antwort aber innerlich zeriss es ihn fast vor Ungeduld als sie ihm eine Antwort gab, lächelte er.
"Ihr dürft gerne entscheiden wohin wir gehen sollen. Wenn Ihr keinen Wunsch habt, werde ich so frei sein, zu entscheiden wohin wir gehen werden, einverstanden?", fragte er mit natürlichem Hofmanier und sah Cosette mit ruhigem Blick an.

Cosette
Sie lächelte verlegen. "Ich empfinde die Paradiesgärten als passend, wenn Ihr einverstanden seid?", sagte sie zaghaft. So viel hatte sie schon lange nicht mehr gesprochen. Ihr Vater verbot ihr stets das Wort, weil er sie für unwürdig hielt

Stephan

Er nickte leicht. "Diese Idee finde ich sehr schön. Sollen wir dann losgehen?", fragte der blonde Mann und bot Cosette seinen Arm an. Sie wird mir gehören! Sie ist eine der schönsten Frauen, die ich jemals gesehen habe!, dachte er aber ließ sich nichts nach außen hin anmerken.

Cosette
Schüchtern ergriff sie seinen Arm und blickte verlegen zu Boden. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Er war so charmant...
Unsicher ging sie mit ihm.
Tbc: Paradiesgärten

Stephan

Er lächelte zufrieden als Cosette mit ihm ging und sah dann seinen Berater mit knappen NIcken an, dass er gehen könne während er seine Herzensdame zu den Paradiesgärten führte, naja.....Herzensdame....so etwas in der Art zumindest.

tbc: Paradiesgärten